Bericht vom Treffen der Regionalgruppe BW-Pfalz-Saar am 11.03.2023

 

Am 11.03. fand wieder ein Treffen der Regionalgruppe BW-Pfalz-Saar statt: Monika Möller war stolz auf ein „volles Haus“ – sie konnte fast 60 Betroffene und deren Angehörige in der Waldgaststätte Spessart in Ettlingen begrüßen. Sie stellte eine Liste vor über Neurologen und Urologen, die die HSP kennen und ärztlich behandeln können mit der Bitte, diese Liste auf Aktualität zu überprüfen und zu ergänzen. Diese Liste wird auch nochmals per Email versandt, damit sie sich jeder in Ruhe anschauen kann.

 

Nach dem Mittagessen informierte Monica Eisenbraun über Neuigkeiten:

 

  • Es werden dringend ein/e Schatzmeister/in sowie ein/e Schriftführer/in gesucht
  • Das nächste Bundes-Seminar findet vom 30.06.-02.07.2023 in Braunlage statt
  • Das nächste Dreiländertreffen Deutschland-Österreich-Schweiz findet in Berlingen/Schweiz statt

Danach hielt Frau Dr. Heike Meißner, Leitende Neuropsychologin vom Neurologischen Rehabilitationszentrum Quellenhof in Bad Wildbad, einen interessanten Vortrag zum Thema „Neurologische Erkrankungen von Autofahrern (Verkehrssicherheit und Eigenverantwortung)“. Sie beschrieb die gesetzlich festgelegten Vorgaben in der Fahrerlaubnisverordnung (FeV) zum Nachweis der Fahrtauglichkeit und zeigte an mehreren Beispielen, wie die entsprechenden Untersuchungen durchgeführt werden. Anhand von Bild-Präsentationen beschrieb sie verschiedene PKW-Umbaumöglichkeiten, die die Selbstständigkeit und die Lebensqualität der Betroffenen erhalten können/sollen. Wichtiges Fazit des Vortrags: der Nachweis der Fahrtauglichkeit liegt in der Eigenverantwortlichkeit eines jeden Einzelnen. Er ist auch deshalb sehr wichtig, weil auch bei unverschuldeten Unfällen eine automatische Mitschuld ausgesprochen werden kann! In der anschließenden Diskussion stellte sich heraus, dass die Fahrerlaubnisbehörden sehr unterschiedlich mit der Durchführung der Fahrtauglichkeitsprüfungen umgehen: von „sehr streng und pedantisch genau“ bis „entspannt und flexibel“. 

 

Beim abschließenden Kaffee und Kuchen – Monika bedankte sich nochmals herzlich bei den Kuchenspender*innen – fanden noch lebhafte Gespräche zwischen den Teilnehmern statt mit interessanten Erfahrungsaustauschen.